mail vom 14.11.2024 von Dr. Daniel Fuhrhop Wohnwendeökonom

Liebe Frau Schalper,

der Sachverständigenrat für Wirtschaftsfragen plädiert in seinem neuen Jahresgutachten für mehr Neubau durch verstärkte Ausweisung von Bauland und mehr serielles Bauen, obwohl er selbst die hohen Kosten des Bauens beschreibt und zeigt, dass durch Neubau kein bezahlbarer Wohnraum entstehen kann. Dagegen ignorieren die Wirtschaftsweisen weitgehend die versteckten Wohnraumreserven, so Daniel Fuhrhop: „Ausführlich beschreibt das Jahresgutachten die Lage älterer Menschen, die über ungenutzten Wohnraum verfügen, als einen der Gründe für Wohnraummangel. Es fehlt aber die Konsequenz, hierfür Lösungen anzubieten: Durch Beratungs- und Vermittlungsprogramme lassen sich aus dem „unsichtbaren Wohnraum“ 100.000 Wohnungen pro Jahr mobilisieren, indem man denjenigen Menschen hilft, die sich freiwillig eine andere Nutzung ihrer Raumreserven wünschen.“ Das belegt die 2023 erschienene Dissertation (siehe unten).

Zumindest einige Absätze widmen die Wirtschaftsweisen dem Wohnungstausch und damit ausgerechnet dem kompliziertesten Instrument, ungenutzten Wohnraum wieder nutzbar zu machen. Dagegen wird das internationale Erfolgsmodell des Zusammenwohnens von Jung und Alt, Homeshare (in Deutschland „Wohnen für Hilfe“), mit unzulänglichen Quellen abgewertet, so Fuhrhop: „Ein Artikel aus dem Lokalteil zum Landkreis München in der Süddeutschen Zeitung von 2021 dient als Beleg für die dortigen Probleme des Modells „Wohnen für Hilfe“. Erfolgszahlen aus Belgien, Frankreich und Großbritannien sowie die entsprechenden Quellen werden dagegen ignoriert. Dabei ließen sich mit Homeshare nach internationalen Standards in Deutschland 30.000 junge Leute jährlich bei Älteren unterbringen. Zugleich wäre dies ein Mittel gegen Einsamkeit für diejenigen, die sich ein derartiges Zusammenwohnen wünschen.“

Ein weiteres Erfolgsmodell wird nicht einmal erwähnt: das „sichere Vermieten“ (auch „soziale Wohnraumvermittlung“) ermutigt Vermieter, die aus Sorge vor Problemen Wohnungen leerstehen lassen, durch Mietgarantien und eine Begleitung des Mietverhältnisses, wieder zu vermieten. In Karlsruhe entstanden nach diesem Modell Stand heute 1.300 Sozialwohnungen – hochgerechnet bedeutete das bundesweit hunderttausende dringend benötigen Sozialwohnungen, wenn man das Erfolgsmodell überall anwendet.

„Anstatt soziale Alternativen vorzuschlagen, die den Wohnungsmarkt entlasten können, konzentrieren sich die Wirtschaftsweisen auf die ewig wiederholte Formel vom „Bauen, Bauen, Bauen“. Das ist teuer und die vorgeschlagenen Maßnahmen zudem unsozial“, sagt Daniel Fuhrhop: „Als Mittel für mehr Umzüge wird vorgeschlagen, die Mieten von Altbauten zu erhöhen und dafür die Mietpreisbremse abzuschaffen. Es fehlen dagegen die bereits vorliegenden wirksamen Rezepte für sozialen und bezahlbaren Wohnraum, indem bereits gebauter aber ungenutzter Wohnraum wieder mobilisiert wird.“

 

Mit herzlichen Grüßen

Daniel Fuhrhop

 www.daniel-fuhrhop.de 

 


 

STAgenda21 – Leitbild „Bauen und Umwelt“ 2022

Die Bewältigung des Klimawandels, der Weg in eine neue Umbaukultur, eine breite Beteiligung der Gesellschaft, der Schutz des baukulturellen Erbes: Wie kann Baukultur angesichts dieser großen Anforderungen Orientierung geben? Wie lassen sich diese Aufgaben in einem baukulturellen Dialog gestalten?

Das sind die Fragen, die beim „1. Landeskonvent Baukultur Brandenburg“ erörtert und bearbeitet werden.

Das sind genau die Fragen, vor denen auch wir hier in Starnberg stehen und für die gemeinsam mit den BürgerInnen, der Stadtverwaltung und allen NGOs nachhaltige Antworten gefunden werden müssen.

 

Status quo

Unser Klima verändert sich. Darauf müssen wir reagieren – darauf wird speziell auch im Bauwesen reagiert. Es werden neue Materialien entwickelt, neue Energiequellen nutzbar gemacht, Gesetze und Anordnungen angepasst. Es gilt, diese Chancen zu ergreifen, Änderungen zügig umzusetzen und die Entwicklungen auf ihre nachhaltige Zukunftsfähigkeit achtsam zu bewerten.

 

 

 

Ziele und Umsetzung

Auch in Starnberg ist ein Perspektivenwechsel notwendig, um Konflikte freundlich zu lösen.

 

Flächen schonen + Wohnraum und Arbeitsplätze schaffen

*Überlegungen zur Höhenentwicklung

*Nutzung des Altbestands vor Neubauen

*Überlegungen zum tatsächlich notwendigen Raumbedarf

*Förderung alternativer Lebensformen wie „Mehrgenerationen-WG“,„Wohnen für Mithilfe“, usw.

*Berücksichtigung sich schnell verändernder Lebensverhältnisse durch flexible Grundrisse

*BürgerInnen-Beteiligung an diesen Entwicklungsprozessen

*nachhaltig gestaltete Gewerbeflächen

*Aufhebung der strikten Trennung von Arbeiten und Wohnen

*genossenschaftliches Bauen und ausgewogene Bauherrenmodelle

 

Öffentlicher Raum + Mobilität

Die Nutzung des öffentlichen Raums muss neu gedacht werden:

*Stadt der kurzen Wege: Arbeiten und Wohnen ist nicht mehr strikt getrennt; Wohnen und Besorgung der Dinge des täglichen Bedarfs bilden eine Einheit;

*gleichberechtigte Mobilität

*angepasste Stellplatzverordnungen

 

Bauen + Klimaneutralität

Die genehmigenden Behörden nutzen alle Möglichkeiten, um schon im Vorfeld auf ein umweltschonendes Bauen hin zu wirken durch Verordungen, mindestens jedoch durch Empfehlungen:

*Nutzung ressourcenschonender, klimaneutraler Materialien bewertet nach den Material-Kreislauf-Prinzipien

*klimafreundlicher Energieverbrauch auch schon während der Bauzeit

*energiesparende Nutzung der Gebäude

*sensibles Wassermanagement

*klimagerechte Grünkonzepte

*Bodenversiegelungen vermeiden - Renaturierungen

 

Projekte und aktuelle Themen des AK „Bauen und Umwelt“

  • Leerstands- und Freiflächenkataster

  • Grünkonzept: Stellplatzänderungen + Freiflächen statt Parkplätze + Regenwassermanagement

  • Wassermanagement – einschl. Sichtbarmachung und Reinhaltung der Oberflächengewässer

  • Unterstützung von und Kooperation mit allen STAgenda21 Arbeitskreisen

  • zudem „sammeln“ wir bereits realisierte Innovationen das Bauwesen betreffend und geben passende Anregungen weiter

 

Starnberg, im Oktober 2022

AK.Sprecherin Erika Schalper (Foto: Maulbeerbaum im Schloßgarten in Starnberg)

www.erika-schalper.de

 


 

 

aus altem Bauholz: das Mitfahrbankerl

Rolf - AK natürliche Ressourcen - hat´s gebaut, ich - AK Bauen - hab´s initiiert

 

wir sind alle gespannt, ob es jemals benützt werden wird - Einweihung und Presse-Vorstellung ist am 5. Juli 2024, dem Tag der Nachbarn - ein Tag für mehr Gemeinschaft


 

Burkhard Becker ist Architekt und aktiv bei der BAG Bauen. Seine Zusammenfassung einer umfangreichen Diskussion finde ich perfekt:
Wir müssen das Problem an der Wurzel fassen.

D.h. wir müssen dort wo die Weichen gestellt werden anpacken:

- bei der Bildung unserer Kinder BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) als Auftrag für die Eltern, Schulen, KITAs etc.

- der Gesetzgebung Novellierung der Musterbauverordnung, Landesbauordnungen etc. mit dem Einpflegen von Nachhaltigkeitskriterien

- Bauleitplanungen unter maßgeblicher Berücksichtigung ökologischer und sozialer Belange     

- Baugenehmigungsverfahren mit sorgfältiger Abwägung hinsichtlich Begründungen von Abrissgesuchen

Priorisierung

1. Umweltschutzbelange

2. Beauflagung des zertifizierten QNG Siegels (Qualitätssiegel nachhaltige Gebäude)

3. Festlegung von Höchstwerten der Co2 Erzeugung bei der Erstellung der Gebäude bis hin zum Abriss (Lebenszyklusanalyse)

4. Erfüllung des Passivhausstandards

5. und ganz wesentlich, da wir uns zu über 90% in geschlossenen Räumen aufhalten gesundes Bauen, d.h. nicht nur schadstoffminimiertes,     sondern durch ein gesundes Raumklima gesundheitsförderliches Bauen

D.h.  Gutes Bauen!  und nicht nur weniger schlecht!!!   

Ausserdem sollten wir immer in Zusammenhängen, sektorenübergreifend denken und daraus resultierend entscheiden.

Städtebauliche Entwicklungskonzepte müssen kompakte Städte, die Stadt der kurzen Wege zusammen mit Mobilitätskonzepten und

der Energieerzeugung denken und mit den dort lebenden Menschen und der Natur (Andreas sprach von der Mitwelt), in Einklang bringen.   

Wir haben vor über 20 Jahren die "Erfurter-Grüne-Hausnummer", das Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen entwickelt.  

Dort haben wir auch die städtebauliche Einbindung, sowie das "gesunde Bauen" bewertet.

 

Liebe Grüße aus Erfurt

Burkhard

 



das Stoff-Banner ist lang und deshalb nicht gut zu fotografieren -

"Klimastreik" ist gemalt, die anderen Texte sind auf Stoff geschrieben und somit auswechselbar -

es ist zusammen gerollt leicht zu transportieren -

rechts ist eine Schranktür zu sehn ...


17. März 2022, 19:30, Landratsamt Starnberg:

"DER UNSICHTBARE WOHNRAUM - Wohnungsmangel, Klima- und Landschaftsschutz zusammen denken"

Referentin: Andrea Gebhard, Stadtplanerin, Landschaftsarchitektin und Präsidentin der Bundesarchitektenkammer.

Veranstalter: Stabstelle Klimaschutz LRA STA und STAgenda-AK Bauen

 

dazu Landrat Frey:
"Ökologische Fragen, Wohnraummangel, Klima- und Landschaftsschutz auf der einen Seite und soziale Klüfte in der Gesellschaft, sowie die Frage von Teihabe - sind eng miteinander verwoben. Mit diesem Vortrag wollen wir Denkanstöße in die Öffentlichkeit und in Gremien, Gruppen und Milieus geben, sich angesichts der komplexen Problematik auf kreative Lösungen und Ideen einzulassen."

"Die Architektenschaft übernimmt Verantwortung für den gesellschaftlichen Wandel und die Integration unserer Kulturwelt in die Naturwelt. Wirtschaftliche Stabilität und Perspektive für den Berufsstand sind Voraussetzung für die Qualität unserer Lebensräume. Die Novellierung der HOAI zu fordern, für mehr Leistungswettbewerb im Vergaberecht zu streiten, dafür stehe ich. Baukultur und eine nachhaltig gestaltete Umwelt gehören untrennbar zusammen."

Andrea Gebhard
Präsidentin der Bundesarchitektenkammer 2021

Bayerischer Landkreistag
Ausgabe 4/2020
vom 17.12.2021 (Seite 8 - gekürzt)

1. Die bayerischen Landkreise sind sich der Verantwortung zur Erreichung der Ziele des Pariser Klima-Schutzabkommens und den davon abgeleiteten Zielen des europäischen Green Deals, der Bundesregierung sowie der Bayerischen Staatsregierung, bewusst...
6. Die bayerischen Landkreise erklären, dass zusätzlich zur - Nutzbarmachung von Leerständen, von Entsiegelungsmaßnahmen, von gebäude- und agrarintegrierten Erneuerbare-Energien-Produktionsstandorten, sowie von projektintegrierter Kompansation - zusätzliche Synergieeffekte zugunsten des Klimaschutzes erschlossen werden können, soweit insbesondere Flächentausch- und Flächenmanagementmaßnahmen gefördert, sowie natürliche CO2-Speicher, wie Moore, Wälder und Humusböden strategisch einbezogen und zur Kompensation herangezogen werden.



Auch Insektenhotels können neu gedacht werden, wie die Beispiele von Joe Schalper hier zeigen.

Energiegewinnung, Einsparung von Ressourcen, alternative Lebensformen, Luftreinhaltung, Lärmreduzierung, Erhalt der Landschaft ... es gibt so viele neue Ansätze, die zu Perspektivenwechsel führen, zu innovativem Denken.

Ich starte hier das Projekt: Sammlung von interessanten, neuen Ideen in der Architektur.

unter dem Motto: "realisierte Utopien"

Es soll dabei nur um Hinweise gehen, weniger um detaillierte Beschreibungen.

 

 1. Flächenverbrauch

2. Identität

3. Nachhaltigkeit

4. Geschoßwohnungsbau

5. Wohnen

6. Luftreinreinhaltung

7. Energiegewinnung

8. Wasser

9. Materialien

 

* architects for future


1 * Flächenverbrauch



aus dem Architektenblatt 2 - 2021: Novelle der Bayrischen Bauordnung
Flexibilisierung der Stellplatzsatzung:
Die Gemeinden können in ihren Stellplatzsatzungen die örtliche Infrastruktur berücksichtigen und so flexibler die Anzahl der Stellplätze regeln.


In der Kreistagssitzung am 27. Juli 2020 ist eine Masterarbeit vorgestellt worden:

"Flächenverbrauch im Landkreis Starnberg"

Der Student Zimmermann (Uni Augsburg) ist von der gwt (Gesellschaft für Wirtschaft und Tourismus) beauftragt worden - Herr Winkelkötter hat Zimmermann bei der Präsentation begleitet und unterstützt.

STATISTISCHE BERECHNUNG DES FLÄCHENVERBRAUCHS:

Ein Wohnhaus könnte zum Beispiel eine Grundfläche von 8,00 x 10,00 Metern haben. Ganz unbedarft geht man nun von einem "Flächenverbrauch" von 80,00 qm aus.

Das wäre auch richtig, wenn nur eine Person in dem Haus leben würde.

Bei 2 Personen reduziert sich der Flächenverbrauch auf 40,00 qm, usw.

So ergibt sich statistisch gesehn, dass der Flächenverbrauch im Landkreis Starnberg und in München gleich ist: sehr gering.

In Franken und in der Oberpfalz dagegen ist er sehr hoch.

Im Ergebnis der Masterarbeit wurde rot markiert: Gewerbegebiete tragen zum Flächenverbrauch nur einen untergeordneten Teil bei.

Da die Arbeit zeitlich begrenzt war, spielten auch Verkehrsflächen nur eine untergeodnete Rolle: zwischen 2013 und 2018 ist keine neue Straße eröffnet worden. Die Umgehungen, die neu durch bis dahin unberührte Landschaften gepflügt worden sind, waren da entweder schon fertig, oder sind danach frei gegeben worden.


2 * Identität


Als überzeugte Europäerin plädiere ich für ein "Europa der Regionen".

Was bedeutet Identität in dem Zusammenhang?

Es geht nicht um die Nationalität, nicht um die Erhaltung von Nationalstaaten, nicht um politische Abgrenzung.

Es geht (mir) um den Erhalt der Eigenheiten der vielen, unterschiedlichen Regionen.

Haben wir dafür vielleicht schon das Gespür verloren? Macht uns unsere Mobilität unsensibel? Versinken wir vielleicht schon in der Globalisierung?

Was ist denn Identität? Und was ist eigentlich unsere Identität?

 

Alle nachfolgenden Fotos sind mitten in Starnberg aufgenommen

Die Gestaltung des öffentlichen Raums

 

Es geht dabei nicht um gestalterische Qualität oder Funktionalität, sondern um die Frage, welche Gefühle sich einstellen beim Betrachten der Bilder ... Identität?

Starnberg wird auf Postkarten und zu Reklamezwecken so oder so ähnlich dargestellt wie auf dem großen Bild vor der Raiffeisen-Bank (hier  rechts oben).

 

Postkartenmotive!?


3 * Nachhaltigkeit


"RECHT AUF REPARATUR

 

Eine Zürcher Ausstellung betrachtet das Reparieren nicht als Innovationskiller, sondern als Chance für einen radikalen Wandel im Design: eine Schau zu einem ernsten Thema, die Freude macht.

 

... Weltweit wachsen weiterhin die Müllberge, auch die Verseuchung der Meere durch Plastikabfall nimmt weiter zu ... Tatsächlich entscheidet sich schon in der Herstellung, ob ein Gegenstand repariert werden kann - im Maschinenbau ist das fester Bestandteil der Entwurfspraxis, im heutigen Produktdesign und in der Architektur die Ausnahme ... so ging General Motors 1923 zu Jahresmodellen seiner Autos über, um durch optische Alterung den Absatz zusätzlich zu steigern. Ein Jahr später beschloss das Phoebus-Kartell der Glühbirnenhersteller, die Lebensdauer von Birnen auf eintausend Stunden zu beschränken - auf die Hälfte der technisch möglichen Brenndauer ..."

 

Bauwelt 16.2023 - Text: Wolfgang Jean Stock 

Ausstellung "Repair Revolution" im Museum für Gestaltung in Zürich - bis 15. Oktober 2023


Interview SZ 18.10.2021 mit Dominik von Achten, Konzernchef - Heidelberg-Cement: er spricht über GRÜNEN BETON

Zitat:

"Technisch geht es, CO2-freien Beton herzustellen.

Die CO2-Emissionen entstehen überwiegend bei der Klinkerproduktion bei hohen Temperaturen. Daraus machen wir dann in großen Gesteinsmühlen das graue Pulver, also den Zement. Mit Wasser und Zuschlagstoffen wie Sand und Kies wird daraus Beton - wenn man das ganz einfach beschreiben will. Das Problem: Zwei Drittel der CO2-Emissionen entstehen durch den chemischen Prozess bei der Klinkerproduktion und können nicht vermieden werden. Diese CO2-Emissionen kann man aber einfangen, dann speichern oder weiternutzen. Gleichzeitig ersetzen wir sukzessive unsere fossilen Energieträger mit alternativen Brennstoffen. Dazu kommt die Elektrizität, die wir zunehmend aus erneuerbaren Quellen beziehen."

Anmerkung:

Die "fossilen Energieträger" können zum Beispiel alte Autoreifen sein! Die Abluft beim Verheizen muss bisher noch nicht einmal gefiltert werden!"


aus dem Architektenblatt 2 - 2021: Novelle der Bayrischen Bauordnung
Vereinfachung für das Bauen mit Holz:
Bauen mit Holz wird nach der Novelle in allen Gebäudeklassen möglich sein ...


Nachhaltigkeit ist das Schwerpunktthema im DEUTSCHEN ARCHITEKTENBLATT 05.2020

 

"Man sieht sich immer zweimal", Artikel von Frank Maier-Solgk

Dass wir nicht um Recycling herum kommen, ist eigentlich ein alter Hut. Doch beim Bau von Häusern wird oft noch gearbeitet als gäbe es kein Morgen. Die "Cradle to Cradle"- Bewegung will das ändern und Gebäude als Materiallager der Zukunft etablieren - mit inzwischen beachtlichen baulichen Ergebnissen hierzulande.

Ein Gebäude soll so konzipiert werden, dass es nicht nur weniger Schaden verursacht, sondern für Mensch und Umwelt Mehrwerte erzeugt.

BEISPIELE:

* Pilotprojekt - der Sitz der RAG auf Zeche Zollverein im Ruhrgebiet

* C2C-Wohnhochhaus "Moringa" in Hamburg

* NGO "C2C Lab" in Berlin

* niederländischer Vorreiter - das Venloer Rathaus

* "The Cradle" in Düsseldorf

 


4 + Geschoß-Wohnungsbau


Im März 2016 hat der Münchner Stadtrat das Wohnungsbauprogramm "Wohnen für Alle" verabschiedet.

 

Die GEWOFAG beauftragte das Büro "Florian Nagler Architekten" mit dem Bau von 100 Klein-Wohnungen für Flüchtlinge und Wohnungslose am Dantebad.

 

Das BESONDERE:

Die 4200qm werden genutzt als öffentlicher Parkplatz für die Besucher des Bades. Das 110 Meter lange und 12 Meter breite Wohngebäude ist über diese bereits versiegelte Fläche gebaut worden!

Stahlbetonstützen und -Decke bilden einen Tisch, unter dem geparkt wird - darauf wurden die vorgefertigten Holzrahmenmodule aufgeständert. Die Bauzeit war atemberaubend kurz!

 

Der Architekt Tobias Pretscher, von dem auch die Fotos sind, war der Projektleiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wohnen überm öffentlichen Parkplatz -

beschrieben auch in der "Bauwelt 10.2017" und im Architektenblatt


5 * Wohnen


Daniel Fuhrhop: Text auch auf dem Bauverbot-Blog: https://www.verbietet-das-bauen.de/bauueberfluss-2019/

Liebe Frau Schalper,

der Bauüberfluss ist 2019 um ein Viertel gestiegen: rechnerisch wurden 219.500 Wohnungen zu viel gebaut (nach 173.900 im Vorjahr). Dabei überlagern sich zwei Entwicklungen – zum einen stieg die Einwohnerzahl Deutschlands mit 147.000 so wenig wie seit 2012 nicht mehr. Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,0 wären daher nur 73.500 zusätzliche Wohnungen erforderlich gewesen. Fertiggestellt wurden 2019 jedoch 293.000 Wohnungen (davon 260.791 im Neubau, der Rest durch Umbau). So ergibt sich ein Bauüberfluss von 219.500 Wohnungen, die rechnerisch zu viel gebaut wurden.

 

Genau genommen handelt es sich um den Bauüberfluss erster  Stufe, und in einer zweiten Stufe könnte man Ersatz für abgerissene Wohnungen addieren. Leider werden die Wohnungsabgänge in Deutschland nicht komplett erfasst, weil je nach Bundesland manche Abrisse nicht gemeldet werden müssen. Die Zahl könnte bei 20.000 liegen, andere nennen 80.000. Doch auch dann läge der Bauüberfluss zweiter Stufe bei mindestens 140.000. Näheres zur Berechnung siehe erweiterte Neuauflage der Streitschrift „Verbietet das Bauen!“, Seite 58 f. (Rezensionsexemplar oekom Verlag reinemann@oekom.de oder auf diese Mail antworten).

 

Trotz des Bauüberflusses suchen zweifellos viele Menschen in Großstädten dringend eine Wohnung. Doch die Zahlen zeigen, dass der Grund dafür nicht in der Masse des Neubaus liegt, sondern an der Verteilung von Wohnraum. So sagt Daniel Fuhrhop, Buchautor (“Verbietet das Bauen!“) und Wissenschaftler an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: „Aus drei Gründen fehlt Wohnraum, erstens Spekulation und Zweckentfremdung, zweitens eine ungleiche regionale Verteilung mit Boomstädten hier und schrumpfenden Orten dort, und drittens der unsichtbare Wohnraum“. Hinter dem Begriff des unsichtbaren Wohnraums verbergen sich ungenutzte Zimmer, etwa leere Kinderzimmer nachdem die Kinder ausgezogen sind. Vor allem viele ältere Menschen wohnen allein im großen Haus und sind dort nicht unbedingt glücklich, sondern einsam. „Wenn wir denjenigen helfen, die ihren zu großen Wohnraum anders nutzen möchten, handeln wir nicht nur sozial, sondern schaffen Wohnraum weitaus kostengünstiger als durch Neubau und vermeiden die Klimaschäden des Bauens“, sagt Daniel Fuhrhop.

 

Bauen ist für zwanzig bis dreißig Prozent der Treibhausgase verantwortlich. Darum sagt Daniel Fuhrhop: „Nach der Flugscham ist es Zeit für eine Bauscham. Obendrein ist Neubau unnötig, wie die um ein Viertel gestiegene Zahl des Bauüberflusses 2019 zeigt. Anstatt mit über 250.000 neu gebauten Wohnungen das Klima weiter zu zerstören, sollten wir die über 42 Millionen Altbauwohnungen besser nutzen.“ Hierfür fordert Fuhrhop ein Programm zur Mobilisierung des unsichtbaren Wohnraums mit Förderung von Umbauten (Abtrennen von Einliegerwohnungen), Umzügen und Untermiete (Modell „Wohnen für Hilfe“).

 

 

 

Text auch auf dem Bauverbot-Blog: https://www.verbietet-das-bauen.de/bauueberfluss-2019/

 

Weitere Informationen:

Daniel Fuhrhop

Bürgerstraße 57a

26123 Oldenburg

Tel.: 0441-933 26 95

Fax: 0441-935 15 70

post@daniel-fuhrhop.de

 

ERWEITERTE NEUAUFLAGE SEIT MAI 2020 Bauverbot-Buch: http://www.verbietet-das-bauen.de/buch

Online-Vortrag „100 Werkzeuge für Wohnraum in Altbauten“ https://youtu.be/z0NabAXATqU

Bauverbot-Blog www.verbietet-das-bauen.de

Webseite www.daniel-fuhrhop.de

 

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg https://uol.de/index.php?id=61229

Forschungsprojekt http://www.daniel-fuhrhop.de/optiwohn/

 

 


Bücher zum Thema:

 

Daniel Fuhrhop: "VERBIETET DAS BAUEN - eine Streitschrift" und "EINFACH ANDERS WOHNEN - 66 Raumwunder für ein entspanntes Zuhause, lebendige Nachbarschaft und grüne Städte"

Niklas Maas: "WOHNKOMPLEX - warum wir andere Häuser brauchen"


Clusterwohnungen - flexible Grundrisse

Text:  Ausstellungskatalog 2017  "ALLE WOLLEN WOHNEN - sozial, gerecht, bezahlbar" des M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW

"Clustergrundrisse schaffen gemeinschaftliches Miteinander + private Zurückgezogenheit. Die aktuelle Situation einer zunehmend individualisierten Gesellschaft geht einher mit einem neu erwachten Bedürfnis nach Gemeinschaft. Die Satellitenwohnungen ermöglichen gegenseitige Unterstützung über Generationen hinweg oder unter Gleichgesinnten. Darüber hinaus erleichtern diese Wohnformen neue soziale Kontakte und bieten eine große Flexibilität, wenn sich Lebenssituationen verändern. Anders als in der WG mischen sich Nähe und Distanz der Mitbewohner auf neue Weise.

Herausforderungen an die Cluster sind neue Miet- und Verwaltungsmodelle. So haben sich in der Schweiz bei einigen Projekten die Mieter einer Clusterwohnung zu einem Verein zusammengeschlossen. Der Verein mietet die Wohnung und jeder einzelne Mieter hat mit dem Verein einen Untermietvertrag. Gelöst werden muss zukünftig die Frage, wie sich die Gemeinschaften vor dem Ersteinzug bilden und in den Planungsprozess integriert werden können. Daher sind Clustertypologien bisher nur von Genossenschaften und Bauherrengruppen realisiert worden."


6 + Luftreinhaltung


Bosco Verde - vertikaler Wald in Mailand

"In der Stadt der Zukunft darf der Mensch nicht mehr der einzige Protagonist sein."

"So wie der Mensch über seine Wohnung verfügt, so müssen andere Lebewesen über Räume verfügen können, die sich ohne den Menschen selber organisieren."

2009 ist mit der Etablierung einer vertikalen, landwirtschaftlichen Fläche an zwei Wohnblocks in Mailand begonnen worden. Ausgewählte Pflanzen werden von Menschen angebaut und gepflegt. Gärtner sind ständig mit Gießen und Schneiden beschäftigt. Die Bewohner dürfen das selber nicht  machen. Es wäre zu gefährlich und nicht zuverlässig. Nachteil ist deshalb, dass das Wohnen teuer ist! Dafür aber ist die Luft rein, die Beschattung angenehm und die Athmosphäre erfrischend.

 


7 * Energiegewinnung


DAB 10-2022
"Das Wasserstoff-Quartier"

In einem Neubauquartier in Esslingen läuft der Testbetrieb zur Produktion und Vermarktung von grünem Wasserstoff. Die Abwärme nutzt das Quartier selbst - ein vielversprechendes Modellprojekt


DAB 04-2022

SOLARDACH ALS KOMPLETTLÖSUNG

Abgeboten wird eine Ganzdachlösung aus Photovoltaik-Modulen (www.ennogie.com)

"An die Unterkonstruktion werden keine bosonderen Anforderungen gestellt, da die Montage mithilfe eines Stecksystems direkt auf der Dachlattung erfolgt."


In einem Neubauviertel in Hamburg, Jenfelder Au, wird die Gewinnung von Energie aus Abwasser erprobt.

*Grauwasser aus Bad und Küche

*Schwarzwasser aus den Toiletten

*Regenwasser

werden in verschiedenen Leitungen abgeführt.

Die Toiletten und die Schwarzwasserleitungen funktionieren mit Unterdruck. Beim Spülen ist das typische Sauggeräusch zu hören und man kommt mit 1 Liter Wasser aus - normalerweise braucht man 6 - 9 Liter. Das Abwasser landet in einer Faulanlage, in der es mit Fettresten (zum Beispiel aus der Gastronomie) zu Biogas vergärt, womit ein Blockheizkraftwerk betrieben wird, das Strom und Wärme erzeugt.

Zudem können aus den Gärresten Pflanzennährstoffe wie Phosphor und Stickstoff zurückgewonnen werden.


Das "Algenhaus" in Hamburg-Wilhelmstadt

Die Algen in den an den Hauswänden installierten Bioreaktoren wandeln durch Photosynthese energieärmere Stoffe in energiereiche Biomasse um. Auf der sonnenzugewandten Vorderseite des Hauses sind lichtdurchlässige, plattenförmige Kollektoren installiert. In Hohlräumen zirkuliert für die Algenzucht notwendiges Kulturmedium. Die Kollektorelemente sind drei Meter hoch und 60 Zentimeter breit und zu Clustern zusammengeschaltet. Über einen Wasserkreislauf werden die Algen kontinuierlich mit Nährstoffen und CO2 versorgt. Große Luftblasen wirbeln das Wasser auf. Geerntet werden die Algen in einem Technikraum im Inneren des BIQ. Die breiige Algenbiomasse wird dann in einer externen Biogasanlage in Biogas umgewandelt. Die Umsetzung zu Methan erfolgt mit einem Wirkungsgrad von 70 bis 80 Prozent.

Visualisierung BIQ-groß


8 + Wasser


Aus dem Deutschen  Architektenblatt 09 - 2022:

"Einfach mal zurückhalten

Statt Regenwasser wie üblich über Drainagerohre in die Kanalisation abzuleiten, erfolgte dies in einem Forschungsprojekt mithilfe von Kiespackungen - mit überzeugenden Ergebnissen, zum Beispiel bei Sportplätzen. (Feldversuche in Dresden-Pillnitz)"

Artikel von Dr.-Ing. Juliane von Hagen


9 + Materialien


"GREENWALL – SPUNDWANDBOHLEN 

WERDEN ERFOLGREICH BEI DER BEFESTIGUNG VON MEER- UND FLUSSUFERN, ZUR SICHERUNG DES BODENS UND ZUR VORBEUGUNG VON SCHWEMMWASSERBEDINGTEN SETZUNGEN EINGESETZT.

Unsere Kunststoffbohlen ( PVC) sind die ideale Lösung für hydraulische Barrieren, für die Sicherung von Uferzonen, für den Bau von Kanälen und die Schaffung von Flussbetten, für den Bau von Dämmen und Stegen, für Stadtgestaltung, für den Bau von Straßen und Eisenbahnstrecken.“

Anbei der Link zur Homepage:  GreenwallPVC

Zur Herstellung eignet sich auch recycelbares Material!

 


"Textile Gewebe für Fassaden ...

... können inzwischen die Luft reinigen und Strom erzeugen. Auch auf die Kreislauffähigkeit der Materialien wird geachtet"

Interessanter Artikel im DAB 11.2022 Bayern.

Genau beschrieben ist ein entsprechender Prototyp von <jan.serode@gmail.com> in seinem Buch: "Funktionalisierte Textilfasern - Innovationspotentiale für die Entwicklung nachhaltiger Gebäudehüllen" (2021 Shaker Verlag).



Architects for Future e.V. fordert:

Umfassendes Maßnahmenpaket für ein klima- und sozialverträgliches Bauen

Text der Petition

Mit der Petition wird ein klima- und sozialverträglicher Bausektor gefordert. Durch ein umfassendes Maßnahmenpaket wird vollständig auf nachhaltiges Bauen und Betreiben von Gebäuden umgestellt, um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen und die Lebensqualität unserer gesamten Umwelt zukunftssicher zu gestalten. Vordringlich werden elementare Änderungen vollzogen bezüglich Baustoffen, Kreislauffähigkeit, Ökobilanzierung, Bestandsschutz, Biodiversität, Bildung/Lehre und Bedarfsplanung. Begründung

Der ökologische Fußabdruck von Gebäuden ist höher als viele denken: Bau und Betrieb von Gebäuden verursachen in Deutschland ca. 40% des CO2-Ausstoßes, 52% unseres Müllaufkommens und verbrauchen 90% der mineralischen, nicht nachwachsenden Rohstoffe in der Baustoffproduktion (Quellennachweis architects4future.de). Um dies zu ändern, muss Deutschland eine umfassende Bauwende einleiten. Effektive Veränderungen werden vor allem mit Gesetzen erreicht. Das Verantwortlichmachen des Einzelnen und punktuelle Förderung genügen nicht. Die aktuellen baupolitischen Rahmenbedingungen sind unzureichend und so nicht konform mit den Zielen der Pariser Klimakonferenz.

Wir fordern:

1.

Der Marktpreis von Baumaterialien muss alle Umweltfolgekosten umfassen. Umweltschädliche Baustoffe werden teurer und ökologisch nachhaltige mittels Querfinanzierung günstiger. Bei der Bepreisung wird die gesamte Umweltbilanz incl. CO2- Wert sowie Energie- und Wasserverbrauch berücksichtigt - von Rohstoffgewinnung über Produktion und Transport bis hin zu Wiederverwertbarkeit bzw. Entsorgungsaufwand.

2.

Bauprodukte müssen kreislaufgerecht rückgebaut und verbaut werden, um sie nach Dekonstruktion wieder verwenden zu können. Qualitäts- und Funktionalitätsverlust (Downcycling) wird vermieden und Material aus Rückbau (Urban Mining) genutzt. Die wirtschaftlichen und politischen Bedingungen werden hierfür geschaffen und in den entsprechenden Regularien festgelegt.

3.

Ressourcenaufwand und CO2-Ausstoß eines Gebäudes müssen über den ganzen Lebenszyklus transparent dargestellt werden, incl. Gebäudebetrieb und ggf. vorhergehendem Abriss. Daten wie die Graue Energie (energetischer Gesamtaufwand für den Bau eines Gebäudes), Ressourcenverbrauch und Kreislauffähigkeit werden in Gesetzen (u.a. Gebäudeenergiegesetz), bei Förderungen, der Kreditvergabe und allen GebäudeZertifizierungen berücksichtigt.

4.

Flächenversiegelung wird minimiert und nur noch genehmigt, wenn sie am Gebäude oder in direkter Umgebung ökologisch ausgeglichen wird. Andernfalls führt sie zur Zerstörung von Tier- und Pflanzenhabitaten, Artensterben sowie weiterer Überhitzung und Überflutung.

5.

Der Schutz von Bestandsgebäuden muss durch ein Gesetz geregelt werden, das Abriss nur genehmigt, wenn er sozial- und klimanotwendig ist. Sanierungen werden, über den Denkmalschutz hinaus, förderungsfähig. Die Quote der energetischen Sanierungen wird massiv erhöht. Zugleich wird eine Muster-UMbauordnung eingeführt, die Sanierungen von Bestandsbauten erleichtert, z.B. durch Abweichungen von den Neubau-Richtlinien.

6.

An Hochschulen und in Ausbildungsstätten wird nachhaltiges Bauen verpflichtend in die Lehrpläne integriert. Für bereits ausgebildete Fachkräfte werden entsprechende Weiterbildungen verpflichtend.

7.

Zukünftig wird nachweislich bedarfsorientiert, flexibel und umnutzbar geplant und gebaut, um Wohnungs- und Infrastrukturmangel, Leerstand und Spekulation vorzubeugen. Das stärkt die soziale Stadtstruktur und macht sie resilienter.

 

Unterzeichne JETZT: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_11/_23/Petition_118228.html

 

Wie funktioniert das mit der Petition?

Jede*r Bürger*in kann eine Petition beim Deutschen Bundestag einreichen. Der Inhalt sollte eine gewisse gesellschaftliche Relevanz vorweisen und wird nach der formalen Prüfung durch den Petitionsausschuss auf der E-Petitionsseite des Bundestages für vier Wochen veröffentlicht. Wurde eine Petition zum Ende dieser Frist von mindestens 50.000 Bürger*innen unterzeichnet, wird der*die Hauptpetent*in zur öffentlichen Anhörung vor den Petitionsausschuss geladen. Hier kann er*sie sein Anliegen persönlich vortragen und der Bundestag ist verpflichtet sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Petitionen sind häufig der erste Stein, der eine Gesetzesänderung ins Rollen bringt.

 

Erklärvideo des Bundestages www.youtube.com/watch?v=uh8nWE_OtVI&feature=share

Du willst mehr wissen? Weiterführende Informationen findest Du auf unserer Website www.architects4future.de

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